Holocaust in Litauen

Stahleckers Bericht an Heydrich vom 31. Januar 1942 über „Fortschritte“ der Judenvernichtung im Reichskommissariat Ostland.

Der Holocaust in Litauen war ein Völkermord, dem zwischen 1941 und 1944 die jüdische Bevölkerung Litauens beinahe vollständig zum Opfer fiel. Über 200.000 Juden[1] wurden hauptsächlich durch Angehörige der deutschen Einsatzgruppen und ihrer Helfer ermordet, wobei sich zahlreiche Litauer an Pogromen und an der Ermordung der jüdischen Bevölkerung beteiligten.

  1. Jüdische Bevölkerung Litauens: 215.000 für Litauen einschließlich dem Gebiet Wilna In: Bert Hoppe, Hiltrud Glass (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 (Quellensammlung) Band 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I – Besetzte sowjetische Gebiete unter deutscher Militärverwaltung, Baltikum und Transnistrien. München 2011, ISBN 978-3-486-58911-5, S. 56. / Jüdische Bevölkerung 250.000 In: Michael MacQueen: Massenvernichtung im Kontext: Täter und Voraussetzungen des Holocaust in Litauen. In: Wolfgang Benz, Marion Neiss: Judenmord in Litauen. Studien und Dokumente. Berlin 1999, ISBN 3-932482-23-9, S. 15.

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